Auswärts essen zu gehen ist in Deutschland oder auch weltweit eine sehr beliebte Aktivität. Mit Freunden zusammen in einem gemütlichen Lokal zu sitzen und den Abend bei gutem Essen zu genießen, dagegen habe ich nichts. Was ich mir aber abgewöhnen möchte und eigentlich auch garnicht mehr tue ist, essen zu gehen, nur weil man keine Lust hat sich etwas selbst zu kochen.
In Situationen wo ich immer noch gerne essen gehe
Wenn ich auf Reisen zum Beispiel bin, dann finde ich es wirklich toll auswärts essen zu gehen. Zum einen weil man dadurch die Küchen anderer Kulturen richtig kennenlernen kann und weil ich auf reisen mal richtig entspannen möchte und mich um nichts kümmern will. Meistens hat man auch keine eigene Küche und wenn man auf einem Städtetrip zum Beispiel gerade unterwegs ist und dann extra zur Ferienwohnung fahren muss, um zu kochen, dass halte ich für nicht gerade schlau.
Wenn ich aber mal einen Tag unterwegs bin, dann koche ich mir gerne am Vortag etwas vor, es geht hierbei wirklich wieder um die Vorbereitung. Wenn am Tag nichts vorbereitet ist, neige ich eher dazu, dass ich einfach etwas Unterwegs essen gehe. Mache ich mir aber die Mühe, am Tag vorher, mehr zu kochen, dann ist das für mich überhaupt kein Aufwand mehr. Es geht also wie bei allen Gewohnheiten um die richtige Vorbereitung!
Auch mit Freunden gehe ich gerne noch was essen, was ich aber auch toll finde: Einen Kochabend zusammen zu machen. Da kann man super gesund, lecker und auch kostengünstig zusammen kochen. Das ist eine tolle Aktivität, die ich jedem nur empfehlen kann!
Auswärtessen erhöht die Sterblichkeit?
Ich weiß gerne, was in meinem Essen enthalten ist. Das liegt immer vor, wenn ich mir etwas selbst koche. Im Restaurant weiß ich das einfach nicht. Es gibt eine interessante Studie mit dem Namen Association Between Frequency of Eating Away-From-Home Meals and Risk of All-Cause and Cause-Specific Mortality, die zu dem Ergebnis gekommen ist, dass Personen die oft auswärts (auch Essen liefern lassen) essen gehen, ein erhöhtes Sterberisiko als Menschen haben, die öfter selbst kochen! Das liegt für mich auf der Hand, denn in vielen Restaurants werden Geschmacksverstärker, viel Salz und Zucker verwendet. Manchmal sieht man auf den Speisekarten auch immer Buchstaben oder Zahlen, die an den Gerichten dran stehen. Auf der letzten Seite sieht man dann meistens, was dies bedeutet – da bekomme ich meistens Gänsehaut und der Apetitt vergeht mir recht schnell!
Auch ist man dazu geneigt, wenn man Essen geht, auch nicht unbedingt die gesündeste Wahl zu treffen. Dazu kommt dann meistens auch ein Softgetränk und schon haben wir eine richtige Kalorienbombe vorliegen. Das fördert Fettleibigkeit, Diabetes Typ 2, Krebs und auch Herz Kreislauf Erkrankungen.
Die Auswärtsesser wiesen eine höhere Sterberate auf, als Menschen die öfter zuhause gekocht haben. Du kannst dir die Studie hier auch nochmal durchlesen. Es ist im grunde genommen eine Gewohnheit, wenn du nach einem stressigen Arbeitsalltag schnell zum Imbiss fährst, um deinen Hunger zu stillen.
Achte hier auf die Vorbereitung, die vorher geschehen muss. Kaufe gesund ein und hab auch immer schnelle alternativen Zuhause, die dir schmecken und dabei auch gesund sind. Salate sind hier immer eine super alternative, weil du dafür nichts kochen musst!
Fazit
Am Ende kann man sagen, dass man sich nicht die Lebensqualität einschneiden sollte und mit dem Beitrag möchte ich nicht sagen, dass du dir das Essen gehen mit Freunden oder deinen Liebsten verkneifen sollst. Es geht mir eher um die Gewohnheit, dass man sich alleine immer etwas zu essen kauft, nur weil es schnell geht oder man zu Faul ist sich etwas selbst mitzunehmen oder zu kochen.