Ich sehe immer wieder, wie Leute zu früh aufgeben, an ihren Neujahrsvorsätzen festzuhalten. Sind wir mal ehrlich, wenn das Jahr sich dem Ende neigt, dann sind wir noch total motiviert. Mit der Zeit lässt diese Motivation aber nach… Warum? Weil wir keine Ergebnisse sehen. Wir wollen aber so schnell wie möglich Ergebnisse sehen, aber so funktioniert das bei positiven Gewohnheiten nicht. Ob es Sport, eine gesunde Ernährung oder die Gewohnheit Geld am Anfang des Monats zur Seite zu legen ist. Der Anfang ist immer frustrierend.
In diesem Beitrag möchte ich dir einfach nur sagen, es lohnt sich dran zu bleiben. Denn wenn du das Tal der Enttäuschung (die Zeit, wo du noch keine Erfolge siehst) erst einmal überwunden hast, dann geht alles ganz schnell!
Warum wir Menschen Spezialisten sind, an schlechten Gewohnheiten festzuhalten
Hier kann ich ein Lied von singen, zu viel Netflix, Alkohol, Rauchen oder Junkfood. Warum halten wir an diesen Gewohnheiten fest? Nun weil wir zum einen die negativen Folgen nicht unmittelbar sehen. Ob du heute einen Burger ist, wird keinen großen Unterschied zu morgen machen. Wenn du dich aber jeden Tag von Burgern und allgemein Junkfood ernährst, entscheidet ob du in 2 Jahren 10 Kilogramm Übergewicht auf die Waage bringst, oder eben nicht. Die 2 Stunden Netflix am Abend machen zu morgen auch keinen Unterschied, auf 3 Jahre gerechnet, können diese aber vielleicht darüber entscheiden, ob du dich endlich weiterbilden konntest und nun den Job hast, der dich innerlich wirklich erfüllt.
Wir sehen einfach nicht die Folgen von schlechten Gewohnheiten unmittelbar, sie sind eher schleichend. Dafür bekommen wir immer eine sofortige Belohnung in Form von Dopamin. Der Abend mit Freunden, wo man Alkohol trinkt, fühlt sich im Moment gut an. Man fühlt sich gesellig, kann endlich wieder mal abschalten. Nur bis der Abend dann zuende ist und man sich betrunken mit der Bahn nach Hause schaukeln lässt (und man sich in den meisten Fällen fragt, was man nur mit seinem Leben anfängt – so ging es mir immer).
Was du also lieber tun solltest
Wir haben jetzt verstanden, bei positiven Gewohnheiten sehen wir nicht sofort Ergebnisse. Konzentriere dich also nicht auf die Ergebnisse, sondern auf das richtige System. Notiere dir einmal genau, welche positiven Gewohnheiten du aufbauen möchtest, fang am besten am Anfang mit einer Sache an. Zum Beispiel das Laufen, nun brauchst du ein System, dass du einfach regelmäßig Laufen gehst, dass ist unser Ziel. Ich zum Beispiel würde mir sagen, ich gehe immer am Morgen nach dem aufstehen laufen, auf nüchternen Magen. Dann fängst du erst einmal leicht an, 5 Minuten laufen, dass reicht schon!
Du möchtest nicht wieder in die Gefahr laufen, dass du übermotiviert an die Sache ran gehst und dann nach 1 Woche das Handtuch wirfst. Wir fangen klein an und steigern uns mit der Zeit. Das ist viel effektiver! Und wenn du es erst mal 2 Monate geschafft hast, dann wirst du viel weiter sein. Das kann ich dir versprechen.
Schreibe einen Kommentar