Andrew Huberman hat in einem seiner Podcast Folgen über das Thema Gewohnheiten gesprochen. Ich habe dir diese Folge einmal zusammengefasst, was er uns über das Thema Gewohnheiten verrät.
Konzentriere dich auf identitätsbasiertes anstatt auf Zielbasiertes Verhalten
Du hast im Leben individuelle Ziele, zum Beispiel das Ziel abzunehmen. Das ist ein konkretes Ziel, besser vielleicht noch, dass du 15 Kilogramm abnehmen kannst. Ziele setzen sich fast alle Menschen, dass kann also nicht der Grund sein, warum die einen es erreichen und die anderen scheitern. Deswegen solltest du dich auf die Identität konzentrieren, die du werden möchtest. Das du dich jetzt schon als Fitte und Gesunde Person mit einem Normalgewicht fühlst und siehst. Das du genau nach dieser Person handelst.
Wie lange dauert es um eine neue Gewohnheit zu etablieren
Wir lesen oft, dass es 21 Tage dauert, um eine neue Gewohnheit aufzubauen. Das ist aber ein Mytos der schon oft wiederlegt wurde. Es gibt eine Studie aus dem Jahr 2010, die das Thema untersucht hat, die zu dem Thema gekommen ist, dass es 18 – 254 Tage dauern kann. Bei der Studie wurde versucht, dass die Teilnehmer die Gewohnheit etablierten nach dem Abendessen spazieren zu gehen. Du fragst dich, ab wann eine Gewohnheit als etabliert gilt: Wenn Sie in mehr als 85% der Fälle durchgeführt wird und keine größere mentale Anstrengung mehr benötigt.
Nutze Schlüsselgewohnheiten, um neue Gewohnheiten zu festigen
Dein gesamter Alltag besteht aus Gewohnheiten, zum Beispiel das Zähne putzen, morgens aufzustehen oder der Weg zur Arbeit. Du kannst Sie nutzen, um neue Gewohnheiten an diese zu knüpfen. Ich zum Beispiel trinke jeden Morgen ein großes Glas mit lauwarmen Wasser. Diese neue Gewohnheit habe ich mit der schon etablierten Gewohnheit verbunden, dass ich morgens aufstehe. Das ganze nennt sich auch Habit Stacking und ist wirklich ein Gamechanger für mich geworden. Du kannst dir also merken, dass Schlüsselgewohnheiten, Tätigkeiten sind, die du schon ohnehin tust.
Überlege dir also, was du für Gewohnheiten schon tust und wie du Sie nutzen kannst, um neue Verhaltensweisen zu etablieren.
Neue Gewohnheit etablieren, mit dem 21 Tage System
Überlege dir einmal selbst, welche 6 neuen Gewohnheiten du gerne täglich tun möchtest, um dein Leben zu verbessern. Diese führst du ab jetzt 21 Tage lang täglich aus. Schreib Sie dir am besten einmal auf, du solltest aber realistisch bleiben. In den meisten fällen, wirst du es schaffen 4 oder sogar 5 Gewohnheiten auszuführen. Sollte es dir einmal an einem Tag nur gelingen 2 Gewohnheiten auszuführen, gibt es keine Bestrafung. Du solltest jetzt auch nicht versuchen, am nächsten Tag, einen Ausgleich zu schaffen. Nach 21 Tagen überprüfst du nun, welche Gewohnheiten vielleicht schon eine Automatisierung aufweisen.
Sollte das der Fall sein, super! Wenn du merkst, es hat sich nicht wirklich was gefestigt, gehe im nächsten Schritt runter, vielleicht solltest du dich dann erst mal nur auf 3 Gewohnheiten konzentrieren.
Schlechte Gewohnheiten ausmerzen
Du fragst dich jetzt vielleicht, wie es der gelingt schlechte Gewohnheiten auszuradieren oder? Du schaffst es indem du die schlechten Gewohnheiten durch gute ersetzt. In der Literatur liest man, dass man schlechte Gewohnheiten nicht einfach eleminieren kann. Besser ist sie mit guten Gewohnheiten zu ersetzen. Wenn dein Handy dich von der Arbeit abhält, dann versuch es mal mit einer kurzen Atemübung. Andrew Huberman sagt aber auch, dass man wenn die schlechte Gewohnheit passiert ist, direkt eine gute Gewohnheit ausführen soll. Weil meistens ist die Gewohnheit schon passiert und man kann es nicht rückgängig machen. Solltest du dich also erwischen, dass du wieder am Handy bist, leg es bewusst weg und mache danach eine Atemübung. Dadurch kannst du neue neuronale Schaltkreise etablieren, die dann die alten Schaltkreise überlagern können.
Das war die Zusammenfassung, ich hoffe du konntest etwas für dich mitnehmen zum Thema Gewohnheiten von Andrew Huberman!