Früher war ich nicht wirklich selbstbewusst, war untrainiert, schlecht in der Schule und hab mich schlecht ernährt. In der Freizeit habe ich sehr viele Computerspiele gespielt, was irgentwie auch dazu gehört hat. Mich haben diese Verhaltensweisen nicht sonderlich gestört, bis ich aber mit 16 beschlossen habe, dass sich hier etwas ändern muss. Meine Eltern meldeten mich bei unserem örtlichen Fitnessstudio an und zum Sport kam auch eine gesunde Ernährung dazu.
Wahnsinn ich merkte auf einmal, wie sich mein Selbstbewusstsein, Körperliches Gefühl und auch meine allgemeine Haltung zum Leben veränderten. Wenn ich früher noch dahin Schwomm in meinem Leben, erkannte ich zum ersten mal, wenn ich etwas aktiv tue, werde ich auch belohnt. Das war wahnsinnig für mich, nur dann kam mit der Zeit von 16 – 18 dazu, dass man am Abend ausging mit Freunden und auch Alkohol trank. Wieder eine große Lektion für mich, schlechte Gewohnheiten angehäuft ziehen einen auch wieder runter.
Positive Gewohnheiten auf der anderen Seite, sind wie ein Schneeball, der immer größer wird. Wenn du es schaffst jeden zweiten Tag zum Sport zu gehen, dann wirst du merken, wie das dein Selbstbewusstsein aufbaut. Durch den Sport entwickelte ich Lerngewohnheiten, dir mir verholfen haben, von einem durchschnittlichen Schüler zu einem 1er Studenten zu werden.
Eine Gewohnheit ist im Grunde eine Routine oder auch eine Verhaltensweise, die du gleichmäßig ausführst, bis sie irgentwann automatisch passiert. So sind eiserne Gewohnheiten zum Beispiel das Zähne putzen, die Dusche nach dem aufstehen oder das trinken wenn du durstig bist. Du musst einfach nicht mehr darüber nachdenken. Am Anfang sieht man, wenn man eine postive Gewohnheit praktiziert, noch keine Erfolge, aber mit der Zeit wenn du es lange genug durchgezogen hast, dann kannst du die ersten Erfolge sehen. Wenn du aber zu früh abbrichst, dann ist das wie, als würdest du einen Setzling immer wieder herausreißen, weil dieser nicht schnell genug wächst.
Die beste Entscheidung: Mit dem Alkohol aufzuhören
Während meine Mitschüler, betrunken auf Partys abhingen, habe ich die Zeit genutzt, viel Wert auf meinen Schlaf zu legen, früh aufzustehen und am Morgen vor der Uni zum Sport zu gehen. Während andere sich Fastfood reingezogen haben, habe ich mir beigebracht selbst zu kochen, was meine Gesundheit und Wohlbefinden unfassbar gesteigert hat. Es war eine Entscheidung, die mir nicht leicht fiel, zu sagen, ich trinke keinen Alkohol mehr, obwohl es eigentlich fast jeder macht. Schon früh wurde mir bewusst, warum dieses Teufelszeug sehr viele Menschen abhängig macht. Weil wie bei jeder schlechten Gewohnheit, sobald du es tust, wirst du belohnt. Es fühlt sich gut an, du bist gesellig, hast einen lustigen Abend. Aber erst am Ende bekommst du deine Quittung, du hast einen Kater, fühlst dich einfach nicht gut und der nächste Tag ist gelaufen.
Gut dieser Beitrag soll sich nicht um Alkohol drehen – dafür gibt es andere Beiträge auf meinem Blog. Aber beim Alkohol wurde mir zum ersten mal bewusst, wenn gute Gewohnheiten mich langfristig voranbringen, dann gibt es zugleich auch schlechte Gewohnheiten, die mich immer unten halten werden.
Die Macht von Gewohnheiten
Unterschätze als nicht deine Gewohnheiten. Wenn mir eine Person erzählt, was für Gewohnheiten Sie hat, was Sie tagtäglich tut, kann ich dir genau sagen, wie die Zukunft aussehen wird. Jemand der 3 Stunden am PC Computerspiele spielt, wird nicht in 5 Jahren auf einmal ein neues Startup gründen, weil ihm die Zeit fehlt. Eine Person die am Wochenende jedes mal auf Partys geht und bis zum absturz trinkt, wird es nicht schaffen ihr volles Potenzial in der Uni auszuschöpfen. Und auch eine Person die 4 mal die Woche Fastfood ist, kann einfach nicht ihren Traumkörper erreichen. Das ist Fakt und diese bittere Wahrheit, darüber bin ich stolz Sie schon frühzeitig erkannt zu haben. Gewohnheiten machen einem das Leben einfach viel einfacher. Weil man genau weiß, was man im Leben erhält. Baue ich mir die Gewohnheit auf jeden zweiten Tag ins Gym zu gehen, dann werde ich in 2 Jahren einfach in Form sein und wenn ich diese Gewohnheit halte, dann bleibt das auch so. Sie geben einem einfach nur Kontrolle und diese wünscht man sich doch manchmal einfach im Leben oder?
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