Du hast sicherlich auch schon mal versucht, gute Gewohnheiten aufzubauen. Bis du dann feststellen musstest, dass das garnicht so einfach ist. Eine unbekannte Kraft zieht dich konstant zu deinen schlechten Gewohnheiten und an den guten Gewohnheiten festzuhalten, gelingt dir einfach nicht. Ich habe diese Erfahrungen gemacht und selbst einmal an mir selbst geforscht, was man tun kann, dass die guten Gewohnheiten langfristig bleiben.
Du versucht dein gesamtes Leben mit einem mal zu verändern, anstatt kleine Schritte zu machen
Ich kenne viele Personen die sich am Anfang des Jahres das Ziel setzten zum Beispiel 30 Kilogramm abzunehmen oder 10.000 € im Jahr sparen zu wollen. Das sind zu große Veränderungen und zu kurzer Zeit, stattdessen solltest du dich auf die ersten machbaren Schritte konzentieren. Ich bin auch ein Fan davon sich große Ziele zu setzen, doch manchmal bringen Sie uns einfach von unserem Vorhaben ab. Wir haben erst das Gefühl, wirklich erfolgreich zu sein, wenn wir diese Ziele erreicht haben, dass ist aber schlichtweg falsch.
Wenn du zum Beispiel öfters ins Fitnessstudio gehen möchtest und dich in der ersten Woche komplett kaputt trainierst, musst du erst mal ein halbes Jahr eine Pause machen, um dich davon zu regenerieren. Das bringt dir wirklich nichts!
Mein Vorschlag an dich: Fang klein an.
Fange doch lieber mit kleinen Gewohnheiten an, die du wirklich konstant durchführen kannst. Statt sich das Ziel zu setzen jeden Tag eine Stunde Sport zu machen, könntest du auch erst mal 5 Minuten am Tag spazieren gehen, um ein wenig extra Bewegung in den Alltag zu bekommen. Statt direkt alle Süßigkeiten aus dem Leben zu cutten, versuch doch 2 mal die Woche am Abend lieber leckere Nüsse anstatt Süßigkeiten zu essen.
Sie kosten dich erheblich weniger Überwindung und du kannst die kleinen Gewohnheiten leichter beibehalten.
Konzentriere dich auf die Wiederholung und nicht auf die Motivation
Wir denken oft, dass wir Motivation benötigen, um Gewohnheiten aufzubauen. Das ist aber falsch, einzig was zählt ist die Wiederholung. Wenn du dich an einem Tag mal nicht danach fühlst zum Sport zu fahren, gehe dann weningstens eine Runde um den Block. Auch diese kleinen Schritte zählen und gerade langfristig, ist es so wichtig, dass du auch kleine Schritte wertschätzen tust. Wir wollen, dass deine Gewohnheiten genau so automatisch werden, wie das Zähne putzen oder das anschnallen vor dem losfahren.
Was ich dir noch wirklich ans Herz lege ist, dass du Gewohnheiten miteinander verknüpfst. Zum Beispiel putzt du dir jeden Morgen hoffentlich die Zähne, dann kannst du diese etablierte Gewohnheit nutzen, um 10 Kniebeuge zu machen. Oder wachst du jeden Morgen auf, dann ist das der richtige Zeitpunkt, es dir zur Gewohnheit zu machen, ein großes Glas Wasser zu trinken. Wenn du abnehmen möchtest, mache es dir zur Gewohnheit vor einer Mahlzeit etwas zu trinken, um automatisch weniger zu essen.
Einen Lifestyle etablieren, anstatt Ziele zu erreichen
Wie oben beschrieben, viele Personen, nehmen sich zu viel vor. Gerade am Anfang hat man viel Motivation, doch wenn diese schwindet, hast du keine Chance mehr an den Gewohnheiten festzuhalten. Also anstatt dich an deine Ziele zu fesseln, versuche lieber kleine Gewohnheiten zu etablieren, an denen du wirklich festhalten kannst.