Wie wir glücklicher werden

Wir stellen uns oft die Frage, wie wir glücklicher werden können. Wie der Titel des Films „Das Streben nach Glück“ schon sagt, sind wir dazu veranlagt nach dem Glück zu streben. Ich möchte in diesem Artikel einmal Mythen und Wahrheiten zu dem Thema des glücklich sein zusammenfassen.

Einen Satz den wir dabei uns immer wieder merken sollten ist folgender: Das glücklich sein ist kein Ziel, sondern eine Richtung. Es kommt eben am Ende darauf an, wie wir durch das Leben gehen. 

Glücklich sein ist kein Ziel

Mein Satz wird jetzt für dich im ersten Moment keinen Sinn machen, aber beim zweiten nachdenken, merkt man, dass ich die Wahrheit sage: Du kannst nicht glücklich sein. Du kannst aber dafür glücklicher sein.

Von der Gesellschaft wird oft vorgelebt, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen Glück besitzen. Damit sind die Reichen. Berühmten, Personen mit Macht, oder Menschen die überdurchschnittlich Gut aussehen. Dabei habe ich mich immer wieder gewundert, wenn ich Schlagzeilen gelesen habe, von Stars die in Drogensüchte abgestürzt sind oder Pleiten, wie auch famililäre Streitigkeiten.

Wenn wir den Kern verstanden haben, dass Glück kein Ziel, sondern eine Richtung ist, verstehen wir, warum wir Glück einfach nicht besitzen können. Natürlich es gibt Menschen, die glücklicher, als andere sind. Dies ist aber meistens kein langanhaltender Zustand.

glück

Gewohnheiten die zum Glück führen

Wir haben im oberen Bereich verstanden, dass Glück einfach kein Zustand ist den wir uns erkaufen können oder den wir erreichen und dann ist alles gut.

Was wir aber tun können, um glücklicher sind, sind Gewohnehiten die uns guttun. Täglich an seinen Gewohnheiten zu pfeilen, ist eine tolle Sache um glücklicher im Alltag zu sein. Du wirst es vielleicht auch kennen, jedes Wochenende Alkohol zu trinken und um die Häuser zu ziehen, kann vielleicht im ersten Moment dein Glücksempfinden erhöhen, aber die Nachwehen, der Kater am Tag danach, frisst dieses Glücksgefühl ziemlich schnell auf. Was ist die Folge? Wir fühlen uns schlechter als davor.

Ich habe dir einmal aus dem Bauch heraus Gewohnheiten aufgeschrieben, die dich langfristiger glücklicher machen können (Hier möchte ich nochmals betonen, es gibt nicht diesen einen Moment, dass du glücklich bist, Glück ist kein Ziel – sondern eine Richtung!):

  • Dankbarkeit – schreib täglich auf, worüber du momentan Dankbar (Am besten in einem Tagebuch) bist1https://psycnet.apa.org/record/2003-01140-012.
  • Meditation – meditiere täglich, hierfür gibt es einfache YouTube Videos die dir dabei helfen2https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3156028/.
  • Körperliche Betätigung – egal welche Sportart, Sport hat immer einen positiven Einfluss auf dein Wohlgefühl. Hier empfehle ich Kraftsport, Joggen, Schwimmen oder Teamsportarten3https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16639173/.
  • Guter Schlaf – du kennst es wahrscheinlich auch, wenn du schlecht oder wenig schläft, schlägt dies auf dein Gemüt. Guter und ausreichender Schlaf hat einen Einfluss auf unser emotionales Wohlbefinden, schlafe also mindestens 7 Stunden in der Nacht. Ich habe auch schon mal einen Artikel über gesunden Schlaf geschrieben.
  • Soziale Interaktion – wir sind soziale Wesen, machmal fühlt es sich besser an, allein zu sein. Aber soziale Kontakte haben einen starken Einfluss auf unser Glücksempfinden. Eine Studie aus dem Jahr 2002 fand sogar heraus, dass soziale Kontakte die Grundlage für unser Glück ist. Wenn diese Wegfallen, haben Aktivitäten wie Sport, Meditation usw. keinen so großen Einfluss mehr. Versuch dich also regelmäßig mit deiner Familie und Freunden zu treffen4https://journals.sagepub.com/doi/abs/10.1111/1467-9280.00415.
  • Zeit in der Natur verbringen – wann hast du das letzte mal einen großen Spaziergang im Wald gemacht? Dafür finden wir meist keine Zeit, obwohl uns diese Stunde spazieren im Wald oder am Feld so gut tut. Also versuch am besten einmal pro Tag ein wenig ins grüne zu gehen, auch wenn du in der Stadt wohnst, kannst du einen in der Nähe gelegenen Park aufsuchen5https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3393816/.

 

Gewohnheiten die unserem glücklich sein im Weg stehen

Nun welche Gewohnheiten sind nicht wirklich förderlich glücklicher zu sein. Hier habe ich auch einmal in die Wissenschaft geschaut, aber auch eigene Erfahrungen einspielen lassen. Ich finde hier kann man ganz gut abschätzen, ob man sich nach der Gewohnheit schlecht fühlt.

  • Übermäßiger Alkoholkonsum
  • Rauchen – es ist bekannt, dass du mit Rauchen deine Gesundheit schadest, was auch verbunden ist mit deinem Glücksempfinden wie auch Zufriedenheit6https://www.bmj.com/content/348/bmj.g1151. Dabei wurde in der Studie bewiesen, dass Depressionen, Angstzustände, aber auch Stress bei Personen, die mit dem Rauchen aufhörten signifikant abnahmen! Das Rauchen kann also nachweislich deinem glücklicher sein im Wege stehen.
  • Stress – Stress ist vielleicht keine Gewohnheit, aber es kann zur Gewohnheit werden, dass du Stress einfach aussitzt und nichts dagegen tust. Langanhaltender Stress kann gesundheitlichen Problem führen und dadurch unserem Glück schaden.
  • Keine körperlichen Aktivität – wie du siehst, ist das Gegenteil von einem sportlichen Lebensstil, eine Quelle die deinem Glück im Weg steht. Kennst du es auch, wenn du einen ganzen Tag nur Zuhause auf dem Sofa verbracht hast. Man könnte meinen, dass es einem Energie gibt, aber oftmals fühlt man sich nach solch einem Tag noch ausgelaugter als vorher. Gerade Personen die einen eher inaktiven Lebensstil haben neigen zu einem erhöhtem Risiko für gesundheitlichen Problem oder Depressionen7https://www.researchgate.net/publication/5450146_Dose-response_relationship_between_physical_activity_and_mental_health_The_Scottish_Health_Survey.
  • Soziale Isolation – auch wie im Beispiel davor. Soziale Kontakten haben einen großen Einfluss, wie es uns geht. Wenn wir uns aber isolieren, tritt genau das Gegenteil ein. Unser geistiges und körperliches Wohlbefinden leidet, was ist also zu tun? Versuche dir immer Zeit für deine Freunde und Familie freizuhalten. Unternimm auch mal neue Aktivitäten, die neue soziale Kontakte in dein Leben bringen.
  • Ungesundes Essen (Junk Food) – unsere Ernährung spielt eine Rolle, wie wir uns fühlen. Wir wissen alle, dass wir uns nach Fastfood eigentlich immer schlecht fühlen. Im moment fühlt es sich gut an, doch dieses gute Gefühl hält nicht lange an8https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0087657.
  • Schlechter bzw. zu kurzer Schlaf – Schläfst du regelmäßig unter 7 Stunden, weil du versuchst da durch produktiver zu sein? Das ist ein Fehler, dem ich auch früher geglaubt habe. Doch unser Schlaf hat sehr viel zu tun wie wir uns fühlen. Heute weiß ich, dass ich mindestens 7 Stunden schlafen muss und achte auf sehr gute Gegebenheiten für meinen Schlaf. Schlafmangel betrifft als erstes unser Gehirn

 

Fazit

Ich hoffe, dass ich dir mit meinem Artikel über das Glücklich sein ein wenig Klarheit verschaffen konnte. Wir können uns eben kein Glück erkaufen, sondern es ist eher ein langfristiger Weg dorthin. Die Gewohnheiten können dir helfen, um zu schauen, was du momentan im Leben davon umsetzt. Gehst du regelmäßig zum Sport, bist in der Natur, meditierst, um dir einfach mal eine Auszeit zu gönnen?

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