Gewohnheiten haben immer die gleiche Reihenfolge: 1. Auslöser 2. Verlangen 3. Reaktion 4. Belohnung.
Du siehst, dass als erstes immer der Auslöser kommt, wird eine Gewohnheit nicht durch einen Auslöser ausgelöst, dann praktiziert man die Gewohnheit in den seltensten Fällen überhaupt. Deswegen möchte ich dir heute einmal 5 Auslöser vorstellen, die du nutzen kannst, um neue Gewohnheiten in deinem Leben zu etablieren.
Eine etablierte Gewohnheit nutzen
Eine sehr effektive Strategie ist es, schon vorhandene Gewohnheiten zu nutzen, um Sie mit neuen Gewohnheiten zu verknüpfen. Wenn du dir jeden Tag einen Tee machst, nutze dieses Ritual doch um zum Beispiel 3 Minuten zu meditieren. Das nennt man auch Gewohnheitsstapeln. Ich zum Beispiel hab es mir zur Gewohnheit gemacht, wenn ich mir etwas zu essen mache, dafür zu danken und auch Dinge aufzuzählen, über die ich dankbar bin.
Ein Tipp noch für dich, wenn schlechte Gewohnheiten sich bei dir eingenistet haben, dann solltest du Sie unbedingt mit guten Gewohnheiten ersetzten.
Andere Personen
Ja auch andere Personen sind ein Auslöser für deine Gewohnheiten. Ich habe in meinem Freundeskreis, dadurch, dass ich viel Sport treibe nur Menschen die auch sportlich sind. Wenn ich mich mit jemanden treffe, machen wir oft Sport zusammen, Squash, Badminton, Padel oder Kraftsport.
Ich hatte aber früher auch einen Freundeskreis, dass ich mit bestimmten Personen immer Alkohol trank. Als ich mich von dem Freundeskreis abwand, habe ich automatisch auch weniger und heute überhaupt keinen Alkohol mehr getrunken.
Umgib dich also mit Menschen, die die Gewohnheit praktizieren die du auch haben möchtest.
Du nimmst die Zeit als Auslöser
Eine bestimmte Zeit am Tag zu nehmen als Auslöser, ist ein wunderbarer Auslöser. Denn der Zeitpunkt ist konstant, du wachst jeden Morgen auf, es gibt jeden Tag einen Mittag und auch der Abend ist konstant. Wenn du eine Gewohnheit also wirklich immer durchführen möchtest, dann verknüpfe Sie doch mit einem Zeitpunkt. Warum nicht den Morgen nehmen, um eine Runde laufen zu gehen. Warum nicht den Mittag nehmen, um nach dem Mittagsessen eine Runde um den Block spazieren zu gehen.
Schlechte Gewohnheiten nehmen sich aber auch gerne Zeitpunkte, um immer wieder ausgeführt zu werden. Zum Beispiel greifst du immer um 15 Uhr automatisiert in die Süßigkeitenkiste, weil zum Beispiel irgentwann langeweile aufkommt oder du keine Energie mehr hast. Die schlechte Gewohnheit bekommst du am besten eleminiert, wenn du Sie mit einer guten Gewohnheit ersetzt. Zum Beispiel trinkst du ein großes Glas Wasser oder meditierst für ein paar Minuten.
Für mich zum Beispiel ist das Morgen als Zeitpunkt verknüpft, dass ich ein großes Glas Wasser trinke, jeden Morgen – ohne geht es nicht mehr und genau da möchten wir dich hinkriegen!
Orte
Wusstest du, dass deine Umgebung dich beeinflust. Wenn auf deinem Tisch Süßigkeiten stehen, dann wirst du mit großer Wahrscheinlichkeit zugreifen. Warum also nicht einfach die Süßigkeitenschüssel wegstellen, anstatt auf die eigene Disziplin zu hoffen? Wenn ich auf Reisen bin, merke ich immer, wie ich meine schlechten Gewohnheiten zu Hause lasse. Ich schaue dann weniger YouTube oder knabber nicht mehr an meinem Fingernägeln.
Wie ich das nutze, in meinem Wohnzimmer liegt immer die Yogamatte und Faszienrolle bereit. So habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht jeden Abend Yoga zu machen und auch meine Muskeln auszurollen. Die Belohnung ist ein erholender Schlaf für mich.
Egal welche Gewohnheit du aufbauen möchtest, versuche sie offensichtlich zu machen. Wie kannst du deine Umgebung verändern, dass dir neue Gewohnheiten einfacher fallen?
Emotionen
Auch Emotionen können Auslöser für Gewohnheiten sein. Schlechte Gewohnheiten meiner Erfahrung nach, werden durch Langeweile oder Stress ausgelöst. Hat eine Person Stress, greift Sie zur Zigarette. Ist dir Langweilig, dann gehst du auf TikTok und schaust dir Kurzvideos an. Natürlich können wir Emotionen nicht kontrollieren, was wir aber tun können, wie wir darauf reagieren. Sollte sich Stress anbahnen, besteht die Möglichkeit zu meditieren oder eine Atemsübung zu machen.
Langeweile kommt hoch, dann geh doch lieber zum Sport, geh laufen oder lies ein Buch. (hier gilt auch wieder, schlechte Gewohnheiten durch gute Gewohnheiten zu ersetzen)
Schau dir jetzt gerne auch mal an, wie Gewohnheiten wirklich funktionieren.
Das waren also die 5 Auslöser, die du dir merken kannst – nutze Sie um nun langfristig gute Gewohnheiten zu etablieren.